Eduard Paulus der Ältere (1803 - 1878)
Paulus, Karl Eduard von: Topograph, Geognost und Alterthumsforscher,
geboren am 29. Januar 1803 in Berghausen bei Speyer, gestorben am 16. Juni 1878 in Stuttgart.
Er stammte aus einer altwürttembergischen Beamtenfamilie.
Der geognostische Theil von vielen Oberamtsbeschreibungen ist von ihm bearbeitet. Bei der im J. 1863 begonnenen Herausgabe der geognostischen Specialkarte von Württemberg war er als Mitredacteur betheiligt; einige Blätter derselben und deren Begleitworte sind von ihm selbst gefertigt. Die genannten Oberamtsbeschreibungen, deren 26 von 64 (vom Jahre 1850 an) dem Hauptinhalte nach von ihm verfaßt sind, gaben ihm manchfache Gelegenheit, sich auch auf anderen Gebieten der Landeskunde zu erproben. So sind z. B. die darin von ihm gegebenen Landschafts- und Ortslagebeschreibungen, die Schilderungen der Lebensweise und Sitten der Bevölkerung kleine Meisterstücke seiner „schlichten guten Feder“. Auch in dem Werke: Das Königreich Württemberg, eine Beschreibung von Land, Volk und Staat. Herausgegeben vom statistisch-topographischen Bureau, Stuttgart 1863, sind diese Abschnitte von ihm ausgeführt. – Sein Lieblingsfeld aber, dessen Bebauung ihm einen bleibenden wissenschaftlichen Namen sichert, war die Alterthumskunde. (aus Allgemeine Deutsche Biographien Band 25 (1887) ab Seite 295)
Unter ihm als verantwortlicher Haupt-Redakteur und Herausgeber erschienen 26 Bände der Oberamtsbeschreibungen:
Der geognostische Theil von vielen Oberamtsbeschreibungen ist von ihm bearbeitet. Bei der im J. 1863 begonnenen Herausgabe der geognostischen Specialkarte von Württemberg war er als Mitredacteur betheiligt; einige Blätter derselben und deren Begleitworte sind von ihm selbst gefertigt. Die genannten Oberamtsbeschreibungen, deren 26 von 64 (vom Jahre 1850 an) dem Hauptinhalte nach von ihm verfaßt sind, gaben ihm manchfache Gelegenheit, sich auch auf anderen Gebieten der Landeskunde zu erproben. So sind z. B. die darin von ihm gegebenen Landschafts- und Ortslagebeschreibungen, die Schilderungen der Lebensweise und Sitten der Bevölkerung kleine Meisterstücke seiner „schlichten guten Feder“. Auch in dem Werke: Das Königreich Württemberg, eine Beschreibung von Land, Volk und Staat. Herausgegeben vom statistisch-topographischen Bureau, Stuttgart 1863, sind diese Abschnitte von ihm ausgeführt. – Sein Lieblingsfeld aber, dessen Bebauung ihm einen bleibenden wissenschaftlichen Namen sichert, war die Alterthumskunde. (aus Allgemeine Deutsche Biographien Band 25 (1887) ab Seite 295)
Unter ihm als verantwortlicher Haupt-Redakteur und Herausgeber erschienen 26 Bände der Oberamtsbeschreibungen:
Band 27 Böblingen (1850) | Band 46 Öhringen (1865) |
Band 28 Stuttgart Amt (1851) | Band 47 Horb (1865) |
Band 30 Leonberg (1852) | Band 48 Marbach (1866) |
Band 32 Besigheim (1853) | Band 49 Tübingen (1867) |
Band 34 Herrenberg (1855) | Band 50 Oberndorf (1868) |
Band 35 Laupheim (1856) | Band 51 Gmünd (1870) |
Band 37 Vaihingen (1856) | Band 52 Maulbronn (1870) |
Band 38 Freudenstadt (1858) | Band 53 Backnang (1871) |
Band 39 Ludwigsburg (1859) | Band 54 Neresheim (1872) |
Band 40 Calw (1860) | Band 55 Brackenheim (1873) |
Band 41 Neuenbürg (1860) | Band 56 Rottweil (1875) |
Band 42 Nagold (1862) | Band 57 Spaichingen (1876) |
Band 44 Sulz (1863) | Band 58 Tuttlingen (1879) |